Nach zwei Jahren Weihnachtsfeierpause war es wieder soweit. Endlich konnten die Judoka ihr Können einem größeren Publikum zeigen. Bei der traditionellen, weihnachtlichen Vereinsfeier geht es nicht darum sich sportlich zu messen, sondern im Training gelerntes einem breiten Publikum zu präsentieren.
Nicht nur Judotechniken sind Inhalte eines Judotrainings, auch Turnen, Akrobatik, Koordination und Geschicklichkeit gehören dazu. Das Motto der Weihnachtsfeier lautete: „Ein tierisches Weihnachtsfest“ und so waren alle Darbietungen tierisch gut verpackt. Die Judomäuse und die Anfängergruppen präsentierten sich als Eis- und Braunbären, Frösche, Hunde, Affen, Zebras und Löwen. Alle sechs Gruppen zeigten dabei tierisch gute Falltechniken, balancierten, sprangen und rollten über die Bühne und demonstrierten auch schon ihre ersten Judotechniken. Die Jugendtrainer, die diese Gruppen betreuen, haben dabei choreographisch sehr gute Ideen umgesetzt und dadurch ist ein sehr rundes und abwechslungsreiches Programm entstanden. Die fortgeschrittenen Kinder unter elf Jahren begeisterten mit ihrer Aufführung als Papageien. Bunt „flogen“ sie über die Bühne, turnten und warfen. Akrobatisch waren sie im zweiten Teil mit Partnerübungen unterwegs, wobei es vor allem auf das Vertrauen und die Verantwortung füreinander angekommen ist. Am Ende dann noch eine Pyramide aus fünfzehn „Judovögeln“, das Publikum dankte es mit großem Applaus. Die Kinder unter fünfzehn Jahren unterstützten in diesem Jahr den Weihnachtsmann in der traditionellen Weihnachtsgeschichte als Tiere des Waldes und durften anschließend auch die kleinen Geschenke mit verteilen. Die unter achtzehnjährigen Wettkampfjudoka konnten das Publikum und die jüngeren Nachwuchsjudoka im „Flohzirkus“ begeistern. Mit synchronen Sprüngen, Salti und Überschlägen hüpften die „Flöhe“ über die Airtrack und demonstrierten die Vielfalt eines Judotrainings. Die über achtzehnjährigen Judoka brachten mit ihrem Auftritt als Schlümpfe alle zum Lachen mit ihrer schlumpfigen Judoshow. Die Weihnachtsfeier wird auch genutzt, um sich bei den ehrenamtlichen Helfern zu bedanken. In diesem Jahr standen vor allen die zwölf Jugendtrainer im Mittelpunkt. Ebenso wurden die erfolgreichsten Judoka geehrt.