Das JudoTeam Steinheim nutzte den Adler-Cup in Frankfurt am Main für den sportlichen Jahresabschluss seiner Judojugend und erkämpfte dreizehn Medaillen. Mit einundzwanzig Kindern ging es ohne Eltern nach Hessen. Dies war vor allem für die jüngsten Judoka eine ganz neue Erfahrung. Trainerin Trixi Kästle wurde dabei von ihren international erfahren Judoka Rebecca Bräuninger, Steffen Hoffmann, Catrin Schopper und Felix Huber unterstützt. In der Bankenmetropole sind an zwei Tagen über 1.600 Sportler aus 265 Vereinen und 25 Nationen an den Start gegangen.
Sportlich konnte das JudoTeam Steinheim mithalten und belegte in der Vereinswertung einen beachtlichen neunzehnten Rang. Vor allem die jüngeren Judoka konnten sich ganz vorn behaupten. Nachdem es am ersten Tag bei den unter zwölfjährigen noch nicht ganz so gut lief, konnten sie eine Altersklasse tiefer ganz vorne mitmischen. Den obersten Podestplatz erkämpften Oskar Becker, Tim und Ole Kunkel. Über zweite Plätze freuten sich Piet Morlok, Yann-Luca Vaca Reuter und Felix Eigen. Dabei mussten sich die Judoka teilweise gegen Konkurrenz aus der Ukraine, Belgien und Rumänien durchsetzen.
Bei den Älteren schafften es Olivia Siegemund, Mats Morlok und Moritz Fischer auf das Podest. Siegemund konnte gleich zwei Medaillen erkämpfen. In der Altersklasse unter fünfzehn Jahren holte sie Silber und einen Tag später bei den unter Siebzehnjährigen nochmals Silber eine Gewichtsklasse höher kämpfend. Einen dritten Platz belegte Mats Morlok bei den unter Fünfzehnjährigen, sowie auch Moritz Fischer. Weitere gute Platzierungen erkämpften Luca Stadlmeir mit einem fünften und einem siebten Platz und Colin Rieg mit Platz fünf. Beide schafften es trotz guter Kämpfe nicht auf das Podest. Auch wenn es nicht alle des Steinheimer Judonachwuchses in die vorderen Ränge schafften, war das Turnier und dieses Vereinsevent für alle ein tolles Wochenende mit viel Teamspirit und neuen Erfahrungen.