Einen erneuten Teilnehmerrekord konnte das JudoTeam Steinheim beim Osterhasen-Freundschafts-Cup verzeichnen. Schon im Vorfeld hatte sich bei den Anmeldungen der Rekord abgezeichnet. Die Turnierform und die tolle Ausrichtung haben sich bei den württembergischen Vereinen herumgesprochen. Bei der vierzehnten Auflage mussten die Organisatoren des JudoTeam Steinheim bei 320 Meldungen einen Meldestopp verkünden. Leider mussten über fünfzig kleine Judohasen auf den Steppipokal im September vertröstet werden.
Letztendlich standen am Samstag dann 296 (!) kleine Judohasen im Alter von sieben bis elf Jahren aus 46 Vereinen in der Kirchberger Sporthalle auf der Judomatte. Für das JudoTeam Steinheim mit seinen über sechzig ehrenamtlichen Helfern eine organisatorische Herausforderung, welche sie mit Bravour und hohem Einsatz lösen konnten. Neben den Judowettbewerben nahmen die »Judohasen« begeistert am Osterhasen-Fitness-Check teil. Bei den sechs verschiedenen Stationen übten sich die Kinder in Geschicklichkeit und Kreativität. Bei der Station »Flucht vor dem Fuchs« geht es über zahlreiche anspruchsvolle Hindernisse. Am Ende zählt die Zeit. Dass nicht nur Hasen hoch und weit springen können, zeigt sich an der Station »Hasenjumping«. Beim »Eiertransport« ist Geschicklichkeit gefragt – über einen schmalen und wackeligen Grat muss ein Osterei transportiert werden. Bei der Station »Korb abladen« wird eine saubere Judo-Technik gefordert. Kleine turnerische Elemente werden bei der »Hasenakrobatik« abverlangt. Und zu guter Letzt soll an der Kreativstation aus einem bunten Ei ein süßes Osterküken »schlüpfen«.
Das JudoTeam Steinheim konnte auch sportlich überzeugen. Vom JudoTeam schafften es mit Ida Stadtfeld, Nico Zwicker, Ole Kunkel, Mats Morlok, Lennard und Vico Vogelgesang gleich sechs Nachwuchshasen auf den obersten Podestplatz. Platz zwei belegten in ihren Klassen Lina Palus, Piet Morlok, Jamie Heinrich, Pers Mosolf, Tim Kunkel, Yann-Luca Vaca-Reuter, Oskar Becker, Valentin Fleischle, Philipp Doberschütz und Benno Schiele. Mit dritten Plätze schafften es Julia Merkel, Keno Mosolf, Milo Ernstmeier, Jacob Doberschütz, Felix Eigen, Moritz Ulrich, Linus Stadtfeld, Manuel Gebhardt, Lucie Spiegel und Tabea Findling ebenfalls noch auf das Siegerpodest.
Knapp fiel in diesem Jahr auch wieder die Vereinswertung aus. Der Wanderpokal – ein großer Plüschhase – hat jetzt für ein Jahr sein Zuhause in Esslingen. Mit 78 Punkten siegte der KSV Esslingen vor der Judoschule Roman Baur mit 75 Punkten und dem Gastgeber dem JudoTeam Steinheim mit 70 Punkten. Platz vier ging mit 49 Punkten an die TSG Backnang und auf Rang fünf belegten mit 38 Punkten die Judoka vom JZ Heubach.