Über 220 Judoka aus der gesamten Bundesrepublik gingen bei der 40. Auflage des Wolfgang-Welz-Gedächtnis-Turnier in Mannheim auf die Matten. In der Quadratstadt kämpften die Junioren um die Medaillen und eine Standortbestimmung für die neue Saison. Schon traditionell werden an Rhein und Neckar die Weichen für die kommende Meisterschaftssaison der u21 gestellt.
Jana Scheffold vom JudoTeam Steinheim konnte in der Klasse bis 48 Kilogramm dabei, unter den Augen von Bundestrainer Claudiu Pusa, den obersten Podestplatz erkämpfen. Die Steinheimerin benötigte dabei für ihren Erfolg fünf Siege. Gegen die Berlinerin Janina Teßmann kam sie mit einem Handwurf zum Erfolg. Die erzielte kleine Wertung reichte für den Sieg. Gegen Jana Schmitz aus NRW kam sie vorzeitig mit einer Fußhakeltechnik zum Erfolg. Melina Weber, ebenfalls aus NRW, konnte die Schülerin vom Friedrich-Schiller-Gymnasium Marbach mit der gleichen Technik ebenfalls vorzeitig bezwingen. Auch Eva Jungblut aus NRW hatte an diesem Tag der Kämpferin aus der Urmenschenstadt nichts entgegen zu setzen. Scheffold siegte vorzeitig mit einem Hüftwurf. Im letzten Kampf des Tages traf sie auf Jessica Keil aus Bayern. Die Bajuvarin konnte Scheffold zwar nicht zu Fall bringen, aber durch die intensiven Angriffe der Steinheimerin kassierte Keil die kampfentscheidenden Bestrafungen. Auf diesem Ergebnis kann die Kämpferin vom JudoTeam Steinheim für die Saison in der neuen Altersklasse aufbauen. In den nächsten Wochen versucht sie allerdings bei den Frauen mitzuspielen. Als nächstes stehen die deutschen Pokalmeisterschaften auf dem Programm.