Am letzten Kampftag der Württembergliga konnten die Männer des JudoTeam Steinheim in der Kirchberger Sporthalle den Heimvorteil nutzen und sich vom fünften Platz auf Rang zwei der Tabelle vorkämpfen. Die Frauen konnten trotz zweier Siege keine Plätze gut machen.
Gegen die Judoschule Roman Baur aus Leonberg zwang Benjamin Worch (bis 73 kg) seinen Gegner mit einer Würgetechnik zur Aufgabe. Guido Kramer (+ 100 kg) brachte den zweiten Punkt mit einem Schulterwurf. Eine schwere Aufgabe hatte Jan König (bis 81 kg). Er musste gegen Leonbergs Chef Roman Baur ran und unterlag dabei durch eine Haltetechnik. Peter Brück (bis 100 kg) konnte eine Kontertechnik mit einer kleinen Innensichel übernehmen und punktete vorzeitig. Mit dem Sieg von Norman Kästle (bis 90 kg) durch Haltegriff war bereits die Vorentscheidung für die Kämpfer von der Murr gefallen. Moritz Huber (bis 66 kg) steuerte noch einen weiteren Punkt mit einem fulminanten Hüftfeger bei und Steinheim konnte die Niederlage von Felix Huber (bis 60 kg) durch eine Kontertechnik verschmerzen. Endstand 5:2 für das JudoTeam.
Auch gegen den JSV Tübingen hatten die Kämpfer aus der Urmenschenstadt mit dem Heimpublikum im Rücken keine Probleme. Benjamin Worch verlor den Auftaktkampf. Anschließend konnten alle Steinheimer punkten: 6:1 für das JudoTeam Steinheim.
In der Endabrechnung in der Tabelle wurde es hinter dem Erstplatzierten, dem VfL Sindelfingen 2, sehr knapp. Drei Vereine, JudoTeam Steinheim, TSB Ravensburg 2 und die Judoschule Roman Baur hatten das gleiche Punktverhältnis. Das JudoTeam Steinheim hatte letztendlich durch die meisten gewonnen Einzelkämpfe die Nase vorn und konnte sich, wie schon im letzten Jahr, den zweiten Platz sichern.
Auch die Frauen hatten vor dem letzten Kampftag das Ziel, von Rang fünf der Tabelle noch ein paar Plätze gut zu machen. Sie hatten dabei keine leichte Aufgabe. Die Gegnerinnen, die TSG Backnang 2 als Tabellenführer und House of Judo Leonberg. Jana Scheffold (bis 52 kg), Steinheims Superleichtgewicht, setzte gegen Backnang gleich ein Achtungszeichen. Die Sechzehnjährige war dabei mit einem starken Uchi-Mata (Innenschenkelhüftwurf) erfolgreich. Den zweiten Punkt holte Juliane Walter (bis 63 kg) ebenfalls mit Uchi-Mata. Nach Punktverlust von Petra Lintzen (+ 70 kg) und Alexandra Aschenbrenner (bis 57 kg) fiel die Entscheidung in der Klasse bis 70 Kilogramm. Lena-Sophie Rehn zeigte sich dabei wieder als sichere Bank und brachte den endscheidenden Punkt mit einem sauber herausgearbeiteten Haltegriff.
Steinheims Judofrauen konnten auch gegen das House of Judo mit einem 3:2-Sieg von der Matte gehen. Die Punkte erzielten dabei Stephanie Aschenbrenner, Juliane Walter und Lena-Sophie Rehn.
Leider konnten die Frauen mit den Siegen keine Tabellenplätze gut machen und beendeten die erste Saison in der Württembergliga auf Rang fünf.