Bei den Württembergischen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend unter zwölf Jahren erkämpfte die Mannschaft vom JudoTeam Steinheim in Heubach den Titel.
Erst vor einer Woche hatten sich die Jungs aus der Urmenschenstadt mit dem zweiten Platz bei den Nordwürttembergischen Meisterschaften die Qualifikation, für die höchste Meisterschaft, erkämpft. Der gute Setzplatz bescherte Steinheim zuerst ein Freilos. Mit einem 4:2 Sieg gegen den JC Bietigheim starten Steinheims Kämpfer gut ins Turnier. Auch gegen die TSG Backnang lies der Judonachwuchs nichts anbrennen und sicherte sich mit einem weiteren klaren 4:2 die Finalteilnahme. Im Finale traf das JudoTeam Steinheim, wie schon eine Woche zuvor, auf den VfL Sindelfingen. Die Begegnung ging dabei 1:5 verloren. Die Steinheimer Jungs zeigten sich kämpferisch und wollten den Sieg gegen die Daimlerstädter. Gustav Becker geriet in der Klasse bis 43 Kilogramm durch eine Kontertechnik in Rückstand. Er konnte das Blatt aber wenden und nach einem Schulterwurf mit anschließendem Haltegriff ging Becker als Sieger von der Matte. In der Klasse bis 37 Kilogramm konnte Ole Kunkel einen weiteren Siegpunkt erkämpfen. Kunkel siegte nach guter Bodenarbeit mit einem Haltegriff vorzeitig. Der neunjährige Islam Turkosvili musste seinen Kampf in der Klasse bis 34 Kilogramm gegen dem körperlich überlegen Sindelfinger, durch einen Hüftwurf, abgeben. Tim Kunkel baute in der Klasse bis 40 Kilogramm mit seinem Sieg die Führung auf 3:1 aus. Kämpferisch zeigte sich auch Keno Mosolf, musste seinen Kampf allerdings in der Klasse über 43 Kilogramm nach Sindelfingen abgeben. In der Klasse bis 31 Kilogramm konnte schon die Vorentscheidung getroffen werden. Piet Morlok machte seine Sache gut und kämpfte konzentriert und Angriffslustig. Mit einem Schulterwurf kam er zum Erfolg und das JudoTeam Steinheim stand als Sieger fest. Die Niederlage von Moritz Fischer in der Klasse bis 28 Kilogramm war nicht mehr entscheiden. Mit dem Endstand von 4:3 sicherte sich Steinheims Judonachwuchs den Titel, nachdem sie sich in den letzten beiden Jahren mit dem zweiten Platz begnügen mussten. Im Steinheimer Aufgebot standen: Moritz Fischer, Islam und Usman Turkosvili, Ole und Tim Kunkel, Keno und Peres Mosolf, Gustav Becker und Piet Morlok.